Das tägliche Gruppenangebot (im Detail)...
...ist für die Kinder immer freiwillig…
Die Gruppenangebote sind für alle Kinder immer freiwillig. Es ist wichtig zu akzeptieren, wenn ein Kind nicht mitmachen will, obwohl wir versucht haben, es zu motivieren. Kinder sollen ihren Tätigkeiten anhand ihrer aktuellen Interessen nachgehen dürfen. Vorsicht vor verstecktem Zwang! Eine sorgfältige Wortwahl ist unerlässlich, um dem Kind das Gefühl zu geben, dass sein Nein völlig in Ordnung ist.
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...passt zum aktuellen Bildungsprojekt…
Das tägliche Gruppenangebot ist ins laufende Bildungsprojekt eingebettet. Das Gruppenangebot hilft den Kindern, sich altersgerecht in das Projekt vertiefen zu können.
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...ist methodisch an die Kindergruppe angepasst…
Da Kinder im Elementarbereich in einem magischen Weltbild leben, wird mit Geschichten, Bilderbüchern und vor allem mit Leitfiguren/Themafiguren gearbeitet und so auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Gleichzeitig baut das Gruppenangebot methodisch auf rhythmischen Elementen (viel Bewegung, Sinnesanregungen, soziale Übungen, Sprachspiele usw.) auf, welche den Kindern in diesem Alter entsprechen und sie optimal bei der Entwicklung unterstützen.
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...basiert unbedingt zu 2/3 auf Bewegung…
Das bedeutet, dass die zur Verfügung stehende Zeit eines Gruppenangebotes so eingeteilt wird, dass 2/3 aus Bewegung und 1/3 aus ruhigeren Elementen besteht. Diese 2/3 Bewegungsformel ist bei elmar sehr wichtig und muss wann immer möglich eingehalten werden.
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...vermeidet deshalb langes Zuhören und Stillsitzen…
Kinder im Elementarbereich haben ein grosses Bedürfnis, sich zu bewegen. Die Gehirnforschung belegt, dass in diesem Alter das Zeitfenster für die Entwicklung der Bewegung offen ist. Deshalb sollten Erziehende darauf verzichten, kleine Kinder zu langem Stillsitzen anzuhalten.
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...regt zudem die Sinnes- und Sprachentwicklung an…
Innerhalb von abwechslungsreich geplanten Gruppenangeboten können die Kinder bei Spiel und Spass alle ihre Sinne einsetzen und weiterentwickeln. Gleichzeitig hören sie Geschichten, erzählen selber etwas, singen Lieder und sagen Verse auf. In einem neuen Bildungsprojekt lernen Kinder auch viele neue Begriffe und Worte in ihrem eigentlichen Zusammenhang kennen. Das alles ist für die Sprachentwicklung ganz wichtig.
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...unterstützt die Entwicklung der Sozialkompetenz…
Frühkindliches Lernen findet vor allem in der Geborgenheit einer Gemeinschaft von vertrauten Erwachsenen und Spielkameraden statt. Das tägliche Gruppenangebot ist da eine ideale Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft seinen Platz zu sichern, sich andern Kindern unterzuordnen, aber auch Führung zu übernehmen und von anderen Kindern zu lernen. Teamfähigkeit ist ebenfalls eine wichtige Schlüsselqualifikation, welche während Gruppenangeboten spielerisch entwickelt wird.
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...ermöglicht Erfahrungen und den Erwerb von Wissen...
Kinder sind von Geburt an neugierig. Sie interessieren sich für ihre Umwelt und wollen Neues entdecken. Das tägliche Gruppenangebot innerhalb des aktuellen Bildungsprojektes ermöglicht interessierten Kindern, spielend eigene Erfahrungen zu machen und dadurch auch neues Wissen zu erwerben.
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...dauert je nach Alter der Kinder zwischen 10 und maximal 40 Min. pro Tag...
Die Zeitdauer, in welcher sich Kinder konzentriert in ein Spiel vertiefen können, richtet sich nach ihrem Alter. Das tägliche Gruppenangebot dauert deshalb zwischen ca. 10 Minuten bei den Kleinsten und maximal 40 Minuten bei den Grösseren. In der zur Verfügung stehenden Zeit ist es aber enorm wichtig, den Kindern viel Bewegung zu ermöglichen. Dank dieser machen sie entspannter mit und sind generell aktiver dabei.
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Die Kinder vertiefen sich dank täglich wechselnder Gruppenangebote schrittweise in das aktuelle Bildungsprojekt
Da wir jeden Tag passend zum aktuellen Bildungsprojekt ein neues Angebot für die Kindergruppe planen, können die Kinder das Thema detailliert erforschen und erlernen. Sie erhalten immer wieder neue Anregungen, um sich in die Sache zu vertiefen. Gleichzeitig lieben sie Wiederholungen, welche wir geschickt immer wieder einplanen. Das Gehirn wird durch Neues angeregt und Bewährtes wird langfristig gespeichert und vernetzt.
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Ein Bildungsprojekt dauert in der Regel ca. 12 Wochen oder länger...
Kinder besuchen die Kita nicht mehr die ganze Woche wie früher, sondern nur noch tageweise. Ist es das Ziel eines Bildungsprojektes, den Kindern genug Zeit einzuräumen, um sich damit vertieft auseinanderzusetzen, ist es unerlässlich, sich diesem täglich und über eine längere Zeit zu widmen. Auf diese Weise bekommt auch ein Kind, welches nur zweimal pro Woche die Kita besucht, genug Anregungen zum aktuellen Bildungsprojekt.
Innerhalb des mehrwöchigen Bildungsprojektes können sich interessierte Kinder in verschiedene Schwerpunktthemen und die dazu passenden Bilderbücher/Geschichten vertiefen. Alljährliche Brauchtumsthemen wie beispielsweise der Samichlaus benötigen hingegen für die Umsetzung oft weniger Zeit.
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Solche Bildungsprojekte werden mehrmals pro Jahr angeboten. Sie richten sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder...
Sobald ein Bildungsprojekt abgeschlossen ist, wird anhand der Interessen und Bedürfnisse der Kinder ein nächstes geplant. So werden über ein Jahr gesehen mehrere Bildungsprojekte angeboten und umgesetzt. Zwischen zwei Projekten sollte allerdings während zwei bis drei Wochen ohne Thema gearbeitet werden, damit das Gehirn die Gelegenheit hat, die gemachten Erfahrungen zu verankern. In dieser Zwischenzeit kann das Team anhand der Beobachtungen ein neues Bildungsprojekt wählen und erste Vorbereitungen treffen. Sobald das Bildungsprojekt angelaufen ist, werden die grösseren Kinder mit ihren Wünschen und Idee in die weitere Planung miteinbezogen.
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